Hey Ihr Hübschen,
da bin ich wieder mit einem meiner Bewerbungsprojekte für die Schauwandgestaltung in der genaueren Betrachtung.
Diesmal möchte ich euch mein Layout einer Scrapbookseite etwas näher bringen:
Ich hatte ja hier schon erwähnt, warum ich dieses Bild ausgewählt habe 🙂 Heute geht es um das Layout an sich… Ich wusste, dass ich das tolle Papier aus der Sale-A-Bration als Hintergrund nutzen wollte und ich hatte mir auch in den Kopf gesetzt, endlich mal Papier zu nähen…
Also hab ich meine Nähmaschine rausgekramt und das ganze Zubehör und habe festgestellt, dass die Spule mit dem weißen Faden nirgends zu finden ist. Ich hab wirklich überall geschaut, konnte sie aber nicht auftreiben. Also hab ich die übrigen Farben rausgekramt und so bin ich auf das Gelb gekommen. Sonniger Frühlingstag – jup, da passt gelb dazu 🙂 So war auch schon die Farbgebung für den Rest des Layouts festgelegt.
So, dann wollen wir mal loslegen, dacht ich mir und dann? Menno, wie geht das mit dem Faden nochmal? Also schnell das Tablet geholt und erstmal bei Youtube nach nem Einfädel-Tutorial gesucht. Zum Glück war das schnell gefunden und auch gar nicht schwer – ich sollte die Nähmaschine aber definitiv nicht mehr so vernachlässigen 🙂
Als der Faden dann eingelegt war, konnte es wirklich endlich los gehen. Ich habe das Designerpapier zunächst an den Seiten entlang ab gerissen und dann mittig mit ein bisschen Kleber auf einem weißen Bogen Farbkarton fixiert. Ran an die Nadel – zweimal rum, gerade soll es gar nicht sein… Fertig! Oh ich war/bin begeistert.
Da durch den gelben Faden die Farbe ja schon vorgegeben war, hab ich mir Papier aus Designerblock „Meine Party“ ausgesucht, das dazu passt und habe das Foto damit hinterlegt. Ich habe auch das Papier nicht geschnitten, sondern gerissen, da ich den Look mag.
Der Titel ergab sich aus der Bitte meiner Freundin, ihr doch das Bild noch zu schicken „Schickst du mir bitte noch den tsushot von der Burg“. Vielleicht fragt ihr euch gerade „Was bitte ist ein Tsushot?“ – Eigentlich ist das nur die japanische Aussprache des englischen Begriffs „Two shot“ und hat auch nichts mit Schießen oder Schnaps zu tun 🙂 Two Shot ist ein Begriff aus der Filmindustrie, mit dem der Bildausschnitt beschrieben wird, in dem zwei Personen oder Gegenstände eingefangen werden, ohne das viel davon ablenkt. Und ja, keine von uns beiden ist Japanerin, aber wir mögen die Sprache gern und ich versuche auch immer noch jeden Dienstag Abend mit Hilfe eines Volkshochschulkurses meine Kenntnisse des Japanischen auszubauen 🙂
Die Buchstaben habe ich mit der Bigshot ausgestanzt und dann noch mit einem schwarzen Fineliner umrandet.
Ich hab noch ein paar kleine Akzente gesetzt und den Hintergrund mit dem goldenen Wink-of-Stella Glitzerstift bespritzt und schon war ich happy mit dem Ergebnis.
Wie ich ja schon erwähnt habe, hab ich wirklich sehr lang kein so großes Layout mehr gemacht. Da es mir dann aber doch so viel Freude gemacht hat, werde ich das sicher öfter mal wieder in den Bastelalltag einfügen.
Jetzt aber wünsche ich euch ein kreatives Wochenende und hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen.
Alles Liebe,
Eure Steffi
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