Hey ihr Hübschen,
ich weiß, ich bin echt spät dran mit meinem Bericht zur OnStage Local Veranstaltung von Stampin‘ Up!
Da die Veranstaltung irgendwie immer an den Anfang eines Monats fällt, muss ich danach im Büro für die Abrechnung richtig ranklotzen um alles zu schaffen, da ich ja meist den Freitag vor der Veranstaltung für die Anreise frei nehme. Da bleibt dann immer gar keine Zeit alles richtig zu rekapitulieren und einen Bericht für euch zu schreiben.
Meine ertauschten Swaps wollte ich euch auch noch in einem kleinen Video vorstellen. Ich hoffe das bekomme ich diese Woche noch unter, denn am Samstag steht schon die Weihnachtsfeier bei Steffi von Stempelwiese auf dem Programm. Ich bin froh, wenigstens mein Wichtelgeschenk schon fertig zu haben.
Aber ich schweife ab… Kommen wir zurück zu OnStage… Nehmt euch eine Tasse Tee und macht es euch gemütlich… Der Beitrag wird sicher etwas länger 🙂
Was ist OnStage?
OnStage ist eine weltweite Veranstaltung von Stampin‘ Up!, bei der alle Demonstratoren teilnehmen können, egal in welchem Markt sie tätig sind. Es gibt eine Live-Veranstaltung, die geht 3 Tage und fand diesmal in Brisbane, Australien statt. Da natürlich nicht jede Demo nach Australien fliegen kann/möchte, finden immer auch lokale Veranstaltungen in den anderen Märkten statt. Für Europa unter anderem in Düsseldorf – juchuuu…
Also entschied ich mich mit Renate und Susanne aus dem Team von meiner Upline Maike nach Düsseldorf zu fahren. Maike selbst konnte diesmal leider nicht mitfahren.
Über Facebook haben sich verschiedene Reisegruppen gebildet, unter anderem die Frankenmädels und da ich Yvonne, ihres Zeichens Reiseleiterin der Frankenmädels bereits kannte, haben wir uns der Truppe angeschlossen.
Yvonne kam dann mit der Idee auf, uns die Zugfahrt mit einem Technikbuch zu versüßen und so konnte sich jeder eine Technik aussuchen, diese wurde dann 18 mal gebastelt, eine Beschreibung dazu und diese konnten wir dann im Zug tauschen, so dass jeder 18 unterschiedliche Techniken mit nach Hause nehmen konnte.
Yvonne und ich haben uns im Vorhinein für das Technikbuch zusammen getan und ich habe die Folien günstig bei scrobby.nl für alle Mädels erstanden. Wir haben uns dann auch überlegt, ein Titelblatt mit Inhaltsverzeichnis zu erstellen, da ja zu diesem Zeitpunkt nur Yvonne wusste, wer welche Technik machte. Als Thema für die Titelseite haben wir uns für die Zugfahrt entschieden. Mit Hilfe meiner Silhouette Portrait habe ich dann Deutschlandkarten, kleine Lokomotiven und Geotags ausgeschnitten. Da Yvonne erst am Mittwoch vor der Veranstaltung von einer Kur zurück kam, bin ich dann och Mittwoch Abend mit allen Einzelteilen zu ihr gedüst und wir haben die Titelseiten gemeinsam zusammengesetzt.
Die kleine Lok kann man sogar über Würzburg (wo der Rest der Truppe zustieg) bis nach Düsseldorf fahren lassen 🙂
Die Qualität der heutigen Fotos müsst ihr entschuldigen, da ich leider nur das Handy parat hatte 🙁
Kommen wir aber nun zur tatsächlichen Anreise nach Düsseldorf. Wir haben uns am Freitag Morgen kurz nach 9 Uhr am Hauptbahnhof getroffen, dort traf ich dann auch Melanie zum ersten Mal – mit ihr würde ich nämlich am Abend das Hotelzimmer teilen, da Maike ja ursprünglich für uns ein Doppelzimmer gebucht hatte. Statt umzubuchen, hab ich einfach in unserer Gruppe gefragt, ob jemand noch kein Bettchen hat und Melanie hat sich gemeldet. Dann sind wir zum Gleis gegangen. Die Mädels, welche in Würzburg zusteigen würden, hatten sich Sitzplätze reserviert, wir nicht, da es nicht mehr möglich war, den gleichen Waggon auszuwählen. Also sind wir auf gut Glück einfach im Wagen 7 eingestiegen. Zunächst haben wir auch alle einen Platz gefunden, diese waren aber irgendwann auf der Strecke für andere Passagiere reserviert. Bis Würzburg ging aber alles gut. Da kamen dann die restlichen Mädels dazu und zusammen waren wir dann glaub ich 24 verrückte Bastelhühner in einem Wagen. Die anderen Fahrgäste haben uns schon etwas schräg angeschaut – aber hey, wir hatten Spaß. Kurz nachdem wir in Würzburg los sind, kam dann ein netter Schaffner und teilte mit, dass wir in den Wagen 6 umziehen dürfen. Dieser war nämlich komplett leer, da er zu Beginn der Fahrt wegen defekten Türen gesperrt war. Whoop Whoop, wir hatten unseren eigenen Wagen 🙂 Darauf wurde direkt erst einmal mit nem Becherchen Sekt angestoßen.
Als nächstes fingen wir an, die Einlagen für das Technikbuch zu tauschen. Es hatten zwar aus Zeitgründen nicht alle mitmachen wollen/können, aber trotzdem hat jeder die Werke der anderen bestaunen können. Ich hatte die Folien extra so zusammengebunden, dass jeder gleich die einzelnen Techniken einsortieren konnte. Beim Verteilen der eigenen Technik konnten wir uns auch untereinander kurz vorgestellen, da ja nicht jeder jeden kannte. Ich kann euch sagen, das Technikbuch ist wirklich toll geworden. Ich hatte mich für die „Colored Soot Technique“ entschieden und mir dabei zum Glück nicht die Finger verbrannt, auch wenn das ein oder andere Papierchen dann doch an den Ecken angesengt war.
Der Rest der Fahrt verlief dann mit heiterem Geplapper und einer kleinen Fertigungsstraße für Yvonnes Swap, der aus Zeitgründen noch nicht ganz fertig geworden war. Das war aber mit Hilfe der vielen Mädels Ruck Zuck geschafft.
Angekommen in Düsseldorf ging es erst einmal ins Hotel. Wir hatten alle im Motel One gebucht, wie schon im April. Da dauerte das Einchecken dann schon etwas länger, bis alle mit einem Zimmer versorgt waren.
Mit meinen beiden Teammädels und Melanie bin ich dann noch in die Stadt gegangen – ein Besuch im japanischen Buchladen und Supermarkt war Pflicht für mich. Im Buchladen hab ich dann ein Vorbereitungsbuch für den JLPT Level N5 gekauft. Vielleicht wage ich mich ja im Sommer tatsächlich an den Sprachtest für Japanisch, ich lasse mich überraschen.
Wir sind dann weiter geschlendert auf der Suche nach dem kleinen Eiscafé in dem wir schon im April waren. Auch diesmal gab es wieder lecker Waffeln und Kaffee. Nach der Zugfahrt wirklich toll.
Aber wir waren ja auch noch mit dem Rest der Mädels zum Abendessen, bzw. Cocktails trinken verabredet. Also haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Ein kleiner Schlenker in den japanischen Supermarkt (ich wollte die Einkäufe nicht durch die ganze Stadt schleppen) und zurück ins Hotel. Kurz die Sachen aufs Zimmer bringen und ab ins Restaurant. Leider fühlte sich Susanne nicht gut (sie lag die ganze Woche mit Erkältung flach) und blieb im Hotel.
Im Restaurant gab es dann lecker Cocktails – ich weiß nicht, wann ich das letzte mal einen Tequila Sunrise getrunken habe… und einen sehr leckeren Burger für mich. Eigentlich war ich ja mit der Waffel schon gut satt – aber die Burger sahen bei den anderen auf den Tellern einfach so toll aus 🙂
Zurück im Hotel gab es dann noch einen Absacker an der Bar, auch wenn der Kellner echt überfordert war und wir ne halbe Ewigkeit warten musste. Renate und Melanie sind schon auf die Zimmer gegangen und haben so auch die Rückkehr der CentreStage-Teilnehmer verpasst. CentreStage ist eine Veranstaltung für Demos ab dem Titel Elite-Silber und findet am Vorabend der Hauptveranstaltung statt. Die Mädels hatten dann tatsächlich schon den Frühjahr-/Sommerkatalog im Gepäck. Den würden wir eigentlich erst am nächsten Tage bei der Veranstaltung bekommen und glaubt mir… Ich habe es wirklich versucht… Ich wollte nicht rein schauen… Aber ihr kennt das sicher… Alle um mich rum haben fleißig geblättert und mein Auge wanderte immer wieder rüber… Bis ich dann aufgegeben habe und ihn mir doch geschnappt hab.
So bin ich dann voller Vorfreude auf den nächsten Tag auf mein Zimmer und konnte die Veranstaltung kaum noch abwarten…
Mehr zu meinem Düsseldorf-Trip gibt es in Teil 2…
Alles Liebe,
Eure Steffi
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